Zäune

Wie finde ich meinen perfekten Zaun?

Wie finde ich meinen perfekten Zaun?

Form oder Funktion?
Die ersten Fragen die Du dir stellen musst, sind: „Wo soll mein Zaun stehen?“ und „Welchen Zweck erfüllt mein Zaun?“. Will ich das Gelände hinter meinem Haus, auf dem nur mein Hund mit meinen Kindern tobt, einfrieden? Oder möchte ich meinen Vorgarten abgrenzen und gleichzeitig einen dekorativen Akzent setzten?
Für das Gelände hinter Deinem Haus brauchst Du nicht unbedingt den stabilsten Zaun oder ein Doppeltor. Ein eleganter, schlichter Doppelstabzaun kann schon genügen. Im Gegensatz dazu musst Du dich entscheiden, welchen Akzent Du mit Deinem neuen Zaun in Deinem Vorgarten setzten willst. Dein Zaun wird das Erste sein was die Meisten von Deinem Grundstück sehen werden – welche Farbe? Schlicht oder etwas Ausgefallenes? Eine Stehle? Oder doch Deinen Namen eingraviert in einem Lasercut  Zaun?
Das klingt erst einmal nach vielen Details, um die Du dir Gedanken machen musst.
Aber keine Sorge – Wir gehen alles mit Dir Schritt für Schritt gemeinsam durch.

Wie soll mein Zaun zusammengesetzt werden?

Jeder Zaun besteht aus drei grundlegenden Teilen: Zaunelement, oder auch Zaunmatten genannt, Toren und Pfosten. Natürlich gibt es noch andere Möglichkeiten wie beispielsweise Stehlen, Gabionen und Sichtschutz. Aber zunächst konzentrieren wir uns auf die wesentlichen Bestandteile.

a. Zaunelemente

Bei den Zaunelementen (und den Toren) kannst Du Dich zunächst zwischen Einstab- und Doppelstab entscheiden. Wie es der Name schon durch klingen lässt, haben Einstabzäune einen vertikalen und einen horizontalen Stab; Doppelstabzäune einen vertikalen und zwei vertikale
Zaunelement freistehend im Garten
Stäbe. Dies macht den Doppelstabzaun damit stabiler aber auch teurer als den Einstabzaun. Der Standard für Einstabmattenzäune ist 8/6/4, das bedeutet, der Rahmen hat die Stärke von 8mm, die horizontalen Stäbe eine Stärke von 6mm und die vertikalen Stäbe eine Stärke von 4mm. Der Standard  Doppelstabmatten ist der Standard 6/5/6, das bedeutet, die vertikalen Stäbe haben eine Stärke von 5mm und die jeweiligen Paare der horizontalen Stäbe haben eine Stärke von 6mm. Wenn Du besonderen Wert auf Stabilität legst, kannst Du Dich auch für 8/6/8 entscheiden (8mm horizontal und 6mm vertikal).
Die Zaunelemente kommen in der Regel in einer Breite von 2 Meter oder 2,5 Meter und haben eine Maschung von 200mm x 50mm oder 250mm x 50mm. Maschung beschreibt die Abstände der Stäbe zueinander. 200mm x 50mm bedeutet hier, dass die horizontalen Stäbe einen Abstand von 200mm zu einander haben und die vertikalen Stäbe einen Abstand von jeweils 50mm. Je enger die Stäbe, desto stabiler der Zaun. Einstabmattenzäune haben in der Regel die Maschung 250mm x 50mm, was diese Zäune noch instabiler macht als sie aufgrund das Aufbaus ohnehin schon sind. Doppelstabzäune dagegen werden mindestens in der Maschung 200mm x 50mm produziert. Sicherheitszäune haben sogar eine Maschung von 200mm x 25mm oder noch enger.
Doppelstabzäune sind also die deutlich stabilere Wahl. Sie haben eine hohe Windlast und statische Integrität gegen mechanische Krafteinwirkung (z.B. Stöße oder Tritte). Dafür sind diese aber teurer. Hierfür gibt es aber eine Alternative: den 5/4/5 Doppelstabzaun (Hyperlink zu neuem Artikel über 5/4/5). Der 5/4/5 Doppelstabzaun ist preislich vergleichbar mit einem Einstabmattenzaun, hat aber alle Vorteile die Windlast und statische Integrität betreffend, wie der Doppelstabzaun. Im Vergleich zu den Standard-Doppelstabzäunen ist der 5/4/5 allerdings weniger stabil und sollte daher wirklich nur als Alternative zum Einstabzaun an wenig frequentierten Orten zum Einsatz kommen.
In dieser Rolle ist der 5/4/5 jedoch exzellent und unserer Meinung nach die beste Option.

b. Pfosten

Auch bei den Pfosten gibt es einiges zu beachten. Für die Pfosten gibt es mehrere Standardqualitäten:

1) 6mm x 6mm x 2mm
2) 6mm x 4mm x 2mm
3) 4mm x 4mm x 1,25mm
Eckpfosten von Oben fotografiert
Diese Maße beschreiben die Breite und Tiefe des Pfostens sowie die Materialstärke, z.B. 6mm breit, 6mm tief und 2mm dick (Materialstärke).
Je breiter der Pfosten und je „dicker“ das Material desto stabiler ist der Zaun, den Letzt endlich entscheiden die Pfosten wie Robust dein Zaun tatsächlich ist.
Beim Zusammenstellen deines Zauns musst auch darauf achten das Du nicht vergisst Eckpfosten mit einzuplanen und ob Du deine Zaunpfosten einbetonieren oder auf einer Bodenplatte aufschrauben willst. Das einbetonieren ist die stabilere Methode aber nicht bei jedem Untergrund möglich oder viel Kosten- und Arbeitsintensiver als das Aufschrauben.
Beim einbetonieren werden die Pfosten etwa 60 cm im Boden versenkt das bedeutet auch das Du darauf achten musst das die richtigen Pfosten auswählst.
Pfosten mit Abdeckplatte von oben Fotografiert
Beispiel:
Du hast Dich für eine Zaunhöhe von 123 cm entschieden und möchtest diese einbetonieren. Die Pfosten zum Einbetonieren sind daher 183 cm lang, während die Pfosten zum Aufschrauben bei der gleichen Zaunhöhe nur 128 cm lang sind. Die abschließende Entscheidung die Du bezüglich der Pfosten treffen musst, ist Abdeckprofil oder Konterplatte. Im RoTaPlastes Zaunsystem sind alle Pfosten mit allen Doppelstabmatten kombinierbar. Somit kannst Du die optimale Balance zwischen Preis und Leistung für Dich finden. Unser Serviceteam hilft Dir gerne bei Deiner Entscheidung.

c. Tore

Bei Deinen Toren ist die wichtigste Frage - nach dem Design an sich - ob und wo Du Einzel- oder Doppeltore benötigst bzw. welche Durchgangsbreite Du benötigst. Bei Deinen Toren, wie auch bei Deinen Pfosten, ist nunmehr die Frage nach der Stabilität der Torpfosten. Generell empfehlen wir Dir, diese Entscheidung von Deinem individuellen
Zauntor ausgeschnitten und unter Bild von Garten gelegt
Gebrauch abhängig zu machen: für das Doppeltor zum Hinterhof, welches nur geöffnet wird, wenn im Sommer gemäht werden muss, reichen auch 4mm x 4mm x 1,25mm Pfosten. Das Gartentor, welches jeden Tag duzende Male geöffnet und geschlossen wird, empfehlen wir Dir 6mm x 6mm x 2mm.

Selbst bauen oder professionelle Hilfe?

Du hast Dir Deinen Zaun zusammengestellt. Jetzt muss dieser nur noch zusammengebaut werden. Du kannst Deinen Zaun mit Deiner Familie und Freunden natürlich selbst zusammenbauen oder Du suchst Dir professionelle Hilfe z.B. auf My-Hammer.de. Das liegt ganz daran, was du Dir selbst zutraust.
Wenn Du Dich dazu entschlossen hast, Deinen Zaun selbst zusammen zu bauen, gibt es viele hilfereiche Tutorials auf Youtube und auch bei uns!

Mein Zaun ist endlich da – Was jetzt? Ist wirklich alles da?

Sobald Dein Zaun bei Dir angekommen ist, solltest Du sofort kontrollieren, ob wirklich alle Elemente, Schrauben und Einzelteile angekommen sind. Aber keine Sorge; mit der Teileliste die wir Dir beilegen, ist das kein Problem.
Wenn du Deinen Zaun selbst zusammen baust brauchst du mindestens folgendes Werkzeug:
• Zollstock, Rollmeter 
• Leine, Schnur zum Ausrichten
• Hölzer/Latten zum Halten bzw. Stabilisieren der Zaunpfosten
• Wasserwaage, Lot
• Trocken-Beton und/oder Bohrmaschine
• Wasser
• Stromanschluss oder Akkugeräte 
• Erdbohrer, Spaten
• Schneidewerkzeuge zum Zuschneiden des Zaunes (z. B. Flex) 
• Montagewerkzeug (z. B. Schraubendreher)
• Farbe zum ausbessern oder überlackieren von Schnittstellen (Zinkspray und Farbe)

Erste Montageschritte

Die Montage beginnst Du immer mit dem ausmessen und spannen einer Richtschnur, an welcher Du später alles ausrichten musst. Investiere hier etwas mehr Zeit und sei genau, damit Dir hier nichts aus dem Ruder läuft. Beachte Grenzen (Denk´ an Deinen Nachbarn) und Grundstücksverläufe. Die Richtschnur muss akkurat ausgerichtet werden, damit das Zaunkonstrukt gerade wird. Danach musst Du die Abstände für die Zaunpfosten einmessen und markieren. An jeder Markierung eröffnest Du ein ca. 60-75 cm tiefes Loch mithilfe eines Erdbohrers oder Spatens für das Pfosten-Fundament. Der Durchmesser sollte ca. 30 cm betragen. Die Tiefe des Lochs richtet sich nach der Beschaffenheit des Bodens (je weicher – desto tiefer; gib´ anschließend mindestens 10 cm Schotter als Drainage hinzu, damit kein Stauwasser entsteht und den Beton zerstört). Unabhängig von der Zaunhöhe musst Du den Pfosten immer ca. 60 cm einbetonieren. Dann hast Du den idealen Bodenabstand für Tore und Zaunelemente. Schließlich tragen die Zaunpfosten den Zaun später lange und sind primär für die Stabilität und Sicherheit verantwortlich. Wenn Du möchtest, kannst Du jetzt Dein Material entsprechend verteilen - Pfosten, Zaunelemente, Beton etc. - und schon an den Aufbauplatz bringen.

Pfosten – Aufschrauben oder einbetonieren?

Einbetonieren

Im nächsten Schritt wird der Beton angerührt. Besonders gut eignet sich hier Trocken-Beton, der speziell im Zaunbau sehr gute Ergebnisse erzielt. Je nach Hersteller werden ca. 40 kg pro Pfosten empfohlen.  Der erste Pfosten kann nun in das Loch gestellt und ausgerichtet werden. Eine zweite Person sollte Dir dabei helfen, den Pfosten lot- und senkrecht (am besten mit
einbetonierter Pfosten
einer Wasserwaage) auszurichten und die richtige Höhe einzuhalten. So machst Du das anschließend mit allen Pfosten. Sind alle Pfosten flucht-, lot- und höhengerecht ausgerichtet, kannst Du den Trocken-Beton in das Loch geben und mit Wasser aufgießen (Herstellerangabe zwingend zu beachten!!!!!!). Die Pfosten unbedingt mit Latten (Holz) abstützen, damit die Ausrichtung nicht verloren geht. Noch vor dem Abbinden des Betons, unbedingt die Position der Pfosten noch einmal genau nachmessen und ggf. zügig korrigieren. Bevor Du jetzt mit der Montage der Zaunelemente beginnst, musst Du den Beton komplett aushärten lassen. Beachte dazu bitte die Anwendungsrichtlinien des Trockenbetonherstellers.  Die Montage beginnst Du immer mit dem ausmessen und spannen einer Richtschnur, an der Du später alles ausrichten musst. Investiere hier etwas mehr Zeit und seid genau, damit Dir hier nichts aus dem Ruder läuft. Beachtet Grenzen (Denk an Deinen Nachbarn) und Geländeverläufe. Sie muss genau ausgerichtet werden, damit es gerade wird. Danach musst Du die Abstände für die Zaunpfosten einmessen und markieren. An jeder Markierung öffnest Du ein Loch mithilfe eines Erdbohrers oder Spatens ein ca. 60-75 cm tiefes Loch für das Pfosten-Fundament. Der Durchmesser sollte ca. 30 cm betragen. Die Tiefe des Lochs richtet sich nach der Beschaffenheit des Bodens (je weicher – je tiefer, midestens 10 cm Schotter als Drainage, damit kein Stauwasser entsteht und den Beton zerstört. Unabhängig von der Zaunhöhe musst Du den Pfosten immer ca. 60 cm einbetonieren, dann hast Du den idealen Bodenabstand für Tore und Zaunelemente. Schließlich tragen die Zaunpfosten den Zaun später lange und sind primär für die Stabilität und Sicherheit verantwortlich. Wenn Du möchtest kannst Du jetzt Dein Material entsprechend verteilen; Pfosten, Zaunelemente, Beton etc. schon an den Aufbauplatz bringen. Die Pfosten unbedingt mit Latten (Holz) abstützen, damit die Ausrichtung nicht verloren geht. Noch vor dem Abbinden des Betons, unbedingt die Position der Pfosten noch einmal genau nachmessen und ggf. zügig korrigieren. Bevor Du jetzt mit der Montage der Zaunelemente beginnst, musst Du den Beton komplett aushärten lassen. Beachte dazu bitte die Anwendungsrichtlinien des Trockenbetonherstellers.
Pfosten mit Bodenplatten am Boden festgeschraubt

Mit Bodenplatte

Wird der RoTaPlastes-Zaun auf ein bestehendes Fundament oder tragfähigen Untergrund gestellt (vorher Tragfähigkeit prüfen), können die Zaunpfosten mit der angeschweißten Bodenplatte aufgeschraubt werden. Dazu müssen für jeden Zaunpfosten 4 ausreichend große und tiefe Löcher gebohrt werden, in welche Du dann Dübel einbringst und von oben durch die Bodenplatte
verschraubst. Wichtig ist, dass alle Zaunpfosten flucht-, lot- und höhengerecht ausgerichtet werden. Den Abstand von Pfosten zu Pfosten ebenfalls vorab einmessen. Eventuell musst Du mit kleinen Keilen aus Kunststoff oder Metall arbeiten, damit Dein Zaunpfosten in die lot- und senkrechte Position kommt. Hast Du das erledigt, kannst Du sofort mit dem Anbringen der Zaunelemente beginnen.
Die Montage beginnst Du immer mit dem ausmessen und spannen einer Richtschnur, an der Du später alles ausrichten musst. Investiere hier etwas mehr Zeit und seid genau, damit Dir hier nichts aus dem Ruder läuft. Beachtet Grenzen (Denk an Deinen Nachbarn) und Geländeverläufe. Sie muss genau ausgerichtet werden, damit es gerade wird. Danach musst Du die Abstände für die Zaunpfosten einmessen und markieren. An jeder Markierung öffnest Du ein Loch mithilfe eines Erdbohrers oder Spatens ein ca. 60-75 cm tiefes Loch für das Pfosten-Fundament. Der Durchmesser sollte ca. 30 cm betragen. Die Tiefe des Lochs richtet sich nach der Beschaffenheit des Bodens (je weicher – je tiefer, midestens 10 cm Schotter als Drainage, damit kein Stauwasser entsteht und den Beton zerstört. Unabhängig von der Zaunhöhe musst Du den Pfosten immer ca. 60 cm einbetonieren, dann hast Du den idealen Bodenabstand für Tore und Zaunelemente. Schließlich tragen die Zaunpfosten den Zaun später lange und sind primär für die Stabilität und Sicherheit verantwortlich. Wenn Du möchtest kannst Du jetzt Dein Material entsprechend verteilen; Pfosten, Zaunelemente, Beton etc. schon an den Aufbauplatz bringen.

Zaunelemente

Ist der Beton ausgehärtet bzw. die Pfosten verschraubt und stehen sicher und fest, können die Zaunelemente an den Pfosten befestigt werden. Im Einzelfall kannst Du die Matten noch auf die richtige Länge zuschneiden.(ACHTUNG: Unbedingt die Schnittkanten entgraten und zuerst mit unserem RoTaPlastes Zinkspray sicher und zuverlässig vor Rost schützen und anschließend mit unserem RoTaPlastes
Freistehende Zaunmatte im Garten mit Fokus auf dem Zaun
Alle Zubehörteile zum Verschrauben sind bei dem Pfosten in der richtigen Menge dabei. Hierbei ist eine zweite Person hilfreich, da diese die Zaunelemente während der Befestigung halten und abstützen kann. Reparatur-Lack die Stellen in der jeweiligen Farbe lackieren). Je nach gekauften Pfosten (mit Konterplatte oder Abdeckprofil) wird nun jedes Zaunelement mithilfe von Schrauben an den Zaunpfosten befestigt.

Fazit

Die RoTaPlastes Zäune kann jeder selbst montieren! Mit der richtigen Vorbereitung und einer guten Organisation ist es kein Hexenwerk. Unsere Schritt-für-Schritt Montageanleitung leitet Dich sicher durch den Aufbau. Wir empfehlen Dir das Werkzeug schon griffbereit vorzubereiten und mindestens eine weitere Person um Hilfe zu bitten. Dann bist Du auf der sicheren Seite. Schau´ doch einfach in unserem Shop vorbei. Vielleicht ist für Dich das richtige Angebot dabei. Der RoTaPlastes-Zaunkonfigurator erleichtert Dir das Zusammenstellen Deines ganz individuellen Zauns. Wenn Du Deinen Zaun selbst bei uns abholen kannst, bekommst Du zusätzlich noch 10% Rabatt! Wir wünschen Dir für Dein Zaunprojekt gutes Gelingen. Bei Fragen kannst Du uns einfach gern kontaktieren. Wir helfen Dir gerne.

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